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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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09.10.2005
 

Lustreise mit Google
Veraltete Wörter können wiederbelebt werden

Die Klassiker haben mittelhochdeutsche Wörter wie "Minne" und allerlei Ritterzeugs wiederentdeckt.
Beim Zeitunglesen fiel mir auf, daß "Lustreise" doch eigentlich schon ziemlich veraltet war, bis es jetzt durch die VW-Manager wieder sehr aktuell wurde, allerdings in handfesterer Bedeutung als früher. Kann mir jemand erklären, warum das Suchwort "Lustreise" bei Google nur halb so viele Einträge liefert wie die Kombination "Lustreise" und "VW"? Es müßte doch umgekehrt sein ...
Und beim Radiohören kommt mir seit einiger Zeit die Wendung "auf Augenhöhe" komisch vor, die ja nicht besonders sinnvoll ist. Offenbar eine Verkürzung von "auf gleicher Augenhöhe".



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Kommentare zu »Lustreise mit Google«
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Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 08.12.2021 um 18.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=249#47847

SPIEGEL online verunglückt beim Wiederbelebungsversuch:

»C/2021 A1 Leonard« ist auf Durchreise. Der Anfang des Jahres entdeckte Komet fliegt am kommenden Wochenende an der Erde vorbei und wird nach seiner weitläufigen Umrundung der Sonne in die Weiten des Weltalls entschwinden und nie wieder ins Sonnensystem zurückkehren. Mit etwas Glück lässt sich am Sonntag ein Blick auf ihn erheischen.

Man kann zwar etwas erheischen, aber daß etwas sich erheischen läßt, wäre mir neu. Vielleicht war "erhaschen" gemeint?
 
 

Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 09.10.2005 um 12.22 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=249#1088

Ich komme bei Google zu einem anderen Ergebnis. Beim Stichwort "Lustreise" bekomme ich 752 Treffer, bei Eingabe beider Wörter "Lustreise VW" sind es nur noch 252. (Ich habe mir nur "Seiten aus Deutschland" anzeigen lassen. Bei "Seiten auf Deutsch" sind es 807:254, bei gesamten Web sind es 829:257.)
 
 

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