11.08.2004 „Das ist der Anfang vom Ende“Österreichische Schriftsteller zum deutschen Widerstand gegen die RechtschreibreformElfriede Jelinek, Mitunterzeichnerin des Internationalen Schriftstelleraufrufs zur Rechtschreibreform, frohlockt. Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren schöpft zumindest wieder Hoffnung.Karl Markus Gauß bleibt bei der – noch – alten Rechtschreibung, fühlt sich aber unbehaglich in der Gesellschaft von Streitern gegen die sogenannte neue. Robert Menasse hält die neue Rechtschreibung für "rassistisch, neoliberal, reaktionär". Christian Ide Hintze, Leiter der Wiener Schule für Dichtung, gibt den Deutschen die Schuld an der Rechtschreibreform und schämt sich für die "österreichischen Gremialvertreter (, die) permanent beweisen wollen, dass sie die besseren Schriftdeutschen sind". Alois Brandstätter bestätigt: Österreich habe den "Unfug der Reform … fast schon in vorauseilendem Gehorsam" mitgemacht. Allein Franzobel, ein allerdings ohnehin eher unter die Kabarettisten zu reihender Autor, vertritt aufs ausführlichste eine etwas andere Meinung.
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