23.01.2007 Theodor Ickler Leichtverderbliche WareAuswirkungen der Reform auf unterschiedliche TexteZeitungen sind für den Tag geschrieben, weniges hebt man auf, und in den Archiven stöbern nur Fachleute, die dann eben in Ausgaben seit 1999 auf eine sehr sonderbare Epoche der deutschen Geschichte stoßen. Inzwischen rüttelt sich manches wieder zurecht.Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute z. B. potentiell, im übrigen, selbständig, alles wie früher, nur im Lokalen häufen sich noch die Reformschnitzer, darunter solche, die unmöglich auf irgendwelche Programme zurückgehen können. In den Vorlagen des hiesigen Gymnasiums für die Anfertigung von Facharbeiten ist von „Fussnoten“ die Rede. Auch das wird nach einigen Jahren korrigiert werden. Schlimm sieht es mit Büchern aus, die man länger in Gebrauch hat. Zum Beispiel steht im Duden Universalwörterbuch (2001) unter so: „das tut uns ja so Leid! so betrachtet/gesehen, hat er Recht; die so genannten Schwellenländer“. Je eifriger die Umsetzung, desto schneller veraltet. Ob es wenigstens dem Geschäft nutzt?
Den Beitrag und dazu vorhandene Kommentare finden Sie online unter
|