zurück zur Startseite Schrift & Rede, Forschungsgruppe dt. Sprache    FDS - In eigener Sache
Diskussionsforum Archiv Bücher & Aufsätze Verschiedenes Impressum      

Blüthen der Thorheit

Die neuesten Kommentare


Zur vorherigen / nächsten Thorheit

Zu den Kommentaren zu dieser Thorheit | einen Kommentar dazu schreiben

27.09.2006
 

Wer nicht lernen will, muß glauben!

Die SZ (26.9.06) zitiert Innenminister Wolfgang Schäuble so:
„Ich möchte, dass in den Moscheen Deutsch gepredigt wird.“

Prima Idee, Deutsch statt Islam, Hamdulillah!




Diesen Beitrag drucken.


Kommentare zu »Wer nicht lernen will, muß glauben!«
Kommentar schreiben | neueste Kommentare zuoberst anzeigen | nach oben

Kommentar von GL, verfaßt am 30.09.2006 um 18.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=119#404

Wie würde sich ein deutscher Minister verhalten während eines längeren Aufenthalts in einem islamisierten Gebiet? Sicher wäre ihm bekannt, dass zu einem besseren Verständnis elementare Kenntnisse der arabischen Sprache unabdingbar sind.

Nicht nur der Reichtum des Arabischen ist auffallend, soll es doch allein schon für das Wort „Löwe“ 500 Synonyme geben. Auch die Vielfalt der klassischen arabischen Dichtung und Prosa ist ja bekanntlich legendär.

Deutsch statt Islam? Meines Erachtens existiert keine islamische Sprache, jedoch lasse ich mich gerne belehren. Vielen Dank!

 

Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 18.10.2006 um 17.23 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=119#405

Man sollte nun nicht gerade in Moscheen anfangen, Deutsch zu predigen. Es würde vorerst genügen, wenn man in deutschen Schulen wieder Deutsch predigen würde. "Deutsch"lehrer müßten sich dazu nicht nur als "Literatur"lehrer verstehen. Auch nach der Sekundarstufe 1 bzw. nach acht Jahren Schule (so um und nach der Pubertät) sollte ab und an - ganz easy und cool, d.h. spielerisch, versteht sich - auch systematisches Wissen zur deutschen Sprache vermittelt werden, statt unbedarfte Exegese mittelmäßiger Texte zu trainieren und die ihr entfließenden Bewußtseinsströme in orthographisch unleserlichen Elaboraten niederlegen zu lassen.

 

nach oben


Als Schutz gegen automatisch erzeugte Einträge ist die Kommentareingabe auf dieser Seite nicht möglich. Gehen Sie bitte statt dessen auf folgende Seite:
www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheitenB&id=119#kommentareingabe
Kopieren Sie dazu bitte diese Angabe in das Adressenfeld Ihres Browsers. (Daß Sie diese Adresse von Hand kopieren müssen, ist ein wichtiger Teil des Spamschutzes.)


Zurück zur vorherigen Seite | zur Startseite


© 2004–2018: Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V.

Vorstand: Reinhard Markner, Walter Lachenmann, Jan-Martin Wagner
Mitglieder des Beirats: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst H. Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Christian Stetter.

Webhosting: ALL-INKL.COM