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13.03.2006
 

Heinrich Löffler erhält Konrad-Duden-Preis

Für seine Verdienste um die deutsche Sprache bekommt der Sprachwissenschaftler Heinrich Löffler am Mittwoch 12500 Euro ausgezahlt.

Die Stadt Mannheim und der Duden-Verlag vergeben die Auszeichnung seit 1960 alle zwei Jahre. Die Forschungen des 67 Jahre alten Löffler reichten von Untersuchungen über Dialekte bis hin zum Sprachgebrauch in der modernen Mediengesellschaft.

Der aus dem Kreis Konstanz stammende Löffler lehrte bis 2004 als Professor für Germanistische Linguistik an der Universität Basel.

Der Duden-Preis ist die einzige Auszeichnung, die ausschließlich an Sprachwissenschaftler der Germanistik vergeben wird. Erster Preisträger war NS-Propagandist Leo Weisgerber, zuletzt erhielt die dänische Germanistin Cathrine Fabricius-Hansen die Ehrung. Der Mannheimer Dudenverlag trägt 9500 Euro der Preissumme.

Derweil freut sich die FDS, die wider die Zerstörung der mit dem Namen Duden verbundenen deutschen Einheitsorthographie streitet, auch weiterhin über steuerbegünstigte Zuwendungen auf ihr Konto bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. Zuletzt haben wir mit dem eingeworbenen Geld Informationssendungen an Verleger, Zeitungsherausgeber und -chefredakteure sowie Schriftsteller finanzieren können. Vielen Dank!



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Kommentare zu »Heinrich Löffler erhält Konrad-Duden-Preis«
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Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 13.01.2008 um 13.05 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=437#6397

Im Forum würde an einer mir im Moment nicht auffindbaren Stelle geöußert, daß den Dudenpreis nur deutsche Germanisten erhalten (haben). Das ist grundsätzlich falsch. Man denke nur an Ludwik Zabrocki oder Els Oksaar.


Kommentar von Red., verfaßt am 17.03.2006 um 12.08 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=437#3568

Aus einer Pressemitteilung der Stadt Mannheim:

»Erste Bürgermeisterin Mechthild Fürst-Diery überreichte in Vertretung von Oberbürgermeister Gerhard Widder die Auszeichnung, die als einzige ausschließlich an Sprachwissenschaftler der Germanistik vergeben wird. „Mannheim ist unzweifelhaft nicht die Stadt der Persönlichkeit Konrad Dudens. In unserer Stadt wird aber sein bleibendes Werk täglich gepflegt, erforscht und fortgeschrieben und deshalb sind wir sicherlich in besonderem Maße prädestiniert, einen nach ihm benannten Preis zu verleihen“, stellte Mechthild Fürst-Diery mit Blick auf das Institut für Deutsche Sprache fest, das vor über vier Jahrzehnten seinen Platz in der Quadratestadt fand und inzwischen als die Zentrale für die deutsche Sprachforschung schlechthin gelte. „Wir in Mannheim sind stolz darauf, mit dem „Institut für Deutsche Sprache“ und der „Duden-Redaktion“ des Verlags Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG zwei herausragende Instanzen für die Sprachnormierung und die Sprachpflege in Mannheim zu haben“, betonte die Erste Bürgermeisterin.

Besonders erfreut zeigte sich Erste Bürgermeisterin Fürst-Diery darüber, dass der Preisträger dem Institut als langjähriges Mitglied des Kuratoriums und schließlich als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats, von 1998 bis 2002 als dessen Vorsitzender, und häufiger Referent bei den Jahrestagungen in besonderer Weise verbunden ist. Für das kommende Jahr kündigte sie als Beitrag zum 400-jährigen Stadtjubiläum die Vergabe eines weiteren Konrad-Duden-Preises außerhalb der üblichen zweijährigen Abfolge an.«



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