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Blüthen der Thorheit

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10.12.2004
 

Endlich ist es heraus …

Die Spannung war schier nicht mehr zu ertragen: Nachdem wir erfahren durften, das »schönste deutsche Wort« sei Habseligkeiten, kennen wir jetzt endlich auch das »Wort des Jahres 2004«:

Was erinnert nach dem Verständnis unserer Leitfossilien von der GfdS den deutschen Kleinverdiener mehr an das Schönste, das er hat, nämlich seine Habseligkeiten als - ja: natürlich Hartz IV.
Hätte man auch von alleine draufkommen können.




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Kommentare zu »Endlich ist es heraus …«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 07.02.2023 um 08.13 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=32#2063

Die meisten Deutschen finden wahrscheinlich, daß Liebe ein schöneres Wort ist als Suppe und dieses wiederum schöner als [i[Ratte[/i]. Das bestätigen meine informellen Versuche. Nur unter ganz besonderen Umständen ("Komm her, du süße kleine Ratte") verschiebt sich das Urteil ein wenig. Oder wenn man ein ausgemachter Rattenliebhaber ist. Ich hatte schon den prachtvollen Rattus norvegicus erwähnt, der kürzlich auf der Terrasse zwischen unseren Beinen herumlief - viel häßlicher als das schönste aller Tiere (ich meine natürlich den Baummarder) war er gewiß nicht.



 

Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 12.12.2004 um 19.14 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=32#24

Bei einem Verein, dessen Tätigkeit einzig darin besteht, einmal im Jahr ein "Wort des Jahres" zu küren, um dann mit einem Zweizeiler an einem Tag in der Presse kurz aufzuleuchten, ist das vergebene Liebesmüh. Das ist die Tinte, pardon, die Bits nicht wert.

 

Kommentar von R. M., verfaßt am 11.12.2004 um 22.49 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=32#23

Vielleicht findet sich jemand, der der Jury den Unterschied zwischen einem Begriff und einem Wort klarmacht.

 

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