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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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22.01.2006
 

Adabei
Den Rückzug Horst Sittas aus dem Rat kann man geradezu ehrenwert finden

Im Rat sitzen immer noch Altreformer, die jede Ohrfeige einstecken, solange sie nur weiter mitmachen dürfen. Der Vorsitzende hat sie gelegentlich als „Altlasten“ bezeichnet. Sie beklagen zwar den Abbau der Reform bis in die Fundamente hinein, stimmen aber dann doch zu.

Man muß übrigens froh sein, daß nur der Bundeselternrat, aber nicht die Bundesschülervertretung eine Stellungnahme zu den Ratsempfehlungen abgegeben hat. Sonst müßten wir schon wieder die Bitte eines von den Schulbuchverlagen irregeleiteten jungen Mannes lesen, mehr Fehler angestrichen zu bekommen.



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Kommentare zu »Adabei«
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 25.01.2006 um 19.52 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=365#2311

Wie müßte man das dann wiedergeben, ohne daß es den Tatsachen widerspricht? Vielleicht so: »Der Vorsitzende hat in ihrem Zusammenhang von „Altlasten“ gesprochen.«
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 25.01.2006 um 05.33 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=365#2304

Ja, lieber Herr Wagner, das weiß ich schon, aber ich weiß auch, daß der Vorsitzende ein Formulierungskünstler ist. Gemeint hat er es.
Im Rat selbst wurde er gelegentlich richtig heftig – für seine Verhältnisse. Übrigens: Sitta, der bekanntlich ausgetreten ist, könnte noch in der heftigen Ablehnung durch den Schweizer Lehrerverband zu vernehmen sein. Wäre mir auch recht, wenigstens noch eine gute Tat zum Schluß.
 
 

Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 24.01.2006 um 20.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=365#2303

Th. Ickler: »Der Vorsitzende hat sie gelegentlich als „Altlasten“ bezeichnet.«

Nicht ganz: Er sprach von ihnen als „eine Menge Persönlichkeiten [...], die an der Altlast mittragen“ (siehe hier).

 
 

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