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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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02.08.2006
 

Die Maske fallenlassen
Ein führender Mitarbeiter des Axel Springer Verlags teilt mit, was man dort wirklich denkt

Aus einer E-Mail:

Die Reformschreibweise, wie sie die Kultusminister nach den Schlussempfehlungen der Zwischenstaatlichen Kommission (schon einmal) am 3. Juni 2004 verabschiedet hatten, war systematisch und von germanistisch Vorgebildeten in 20 Minuten zu lernen. 15 Millionen Schüler und ebenso viele Eltern, Großeltern und Lehrer haben sie sich seit 1998 angeeignet.

Was der Rat daraus gemacht und am Rosenmontag vorgelegt hat, bezeichnete die GEW damals als "längsten Narrenzug der Republik", obwohl der schon genannte Obernarr drei Tage vorher aus dem Gremium desertiert war. Glücklicherweise hat der Rat nur 0,5 Prozent der Reform angefasst, was keineswegs an mangelnder Ausstattung oder Zeit lag. Wenn er fast anderthalb Jahre benötigt, um dem Paragrafen 34 drei weitere Partikel hinzuzufügen, sollte er nach Hause geschickt und schon gar nicht von einem Vorsitzenden vertreten werden, der eitel in fast jedem Interview andere Ergebnisse verkündet. Immerhin sind die resultative Prädikative, die Starktonregel und Dämlichkeiten wie "ich laufe eis", aber "ich schwimme Brust" wiederbelebt worden.



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Kommentare zu »Die Maske fallenlassen«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 14.08.2020 um 04.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=581#44090

Vermutlich haben Sie recht. Man könnte vielleicht die Alltagsmaske von der medizinischen unterscheiden.

Wir tragen Stoffmasken, die eine dieser findigen Schneidereien aus Stoffresten genäht hat und für wenig Geld verkauft.

Übrigens: Es ist der Hinweis, nach dem Forscher lange suchten: Erstmals wird nachgewiesen, dass infektiöse Sars-CoV-2-Viren sich über mehrere Meter in der Luft fortbewegen. Noch offen ist aber, ob diese auch tatsächlich Menschen krank machen können. Dennoch sprechen Forscher von einem Durchbruch. (ntv)

Das alles unter der ebenso schwachsinnigen Überschrift „Infektiöse Coronaviren in Aerosolen entdeckt“. Woher war uns das seit Monaten bekannt? Auch die Tatsache, daß 1,5 m Abstand keinen absoluten Schutz garantieren, ist doch banal. Außerdem wissen wir, daß die Zahl der Viren entscheidend ist. 1 km Abstand wäre am sichersten, aber das ist schwer durchzusetzen.

Jeden Tag glaubt jemand sich seine 15 Minuten Ruhm sichern zu können, ein Durchbruch jagt den nächsten...
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 14.08.2020 um 00.58 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=581#44088

Der Titel dieses Eintrags hat dieses Jahr eine ganz neue, wörtliche Aktualität bekommen. Ständig hört man von der "AHA-Regel" - Abstand, Hygiene, Alltagsmaske".

Das Wort "Alltagsmaske" ist mir noch nie begegnet, auch nicht im Zusammenhang mit dem Schutz vor Covid-19, außer wenn eben dieses AHA erklärt werden soll. Da liegt doch der Verdacht sehr nahe, daß das Wort zu dem einzigen Zweck erfunden wurde, ein passendes Initial für eine gut merkbare Abkürzung zu liefern.

Beim Einkaufen ist man angehalten, eine "Maske" zu tragen, oder eine "Gesichtsmaske", oder eine "Mund-und-Nasen-Bedeckung" oder so ähnlich, aber doch niemals eine "Alltagsmaske", oder? Hat jemand so etwas schon einmal gehört oder gelesen?
 
 

Kommentar von Martin Gerdes, verfaßt am 04.09.2006 um 11.57 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=581#5431

Immerhin: Neulich habe ich ein neueres Buch von Christoph Keese durchgeblättert; es war in alter Schreibung gedruckt. Frank Schirrmacher beispielsweise läßt die seinigen in Neuschreib drucken.
 
 

Kommentar von Benrhard Eversberg, verfaßt am 04.09.2006 um 11.24 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=581#5430

Springer will die Sache anscheinend aussitzen, man läßt die Leser schreiben was immer sie wollen und stellt sich taub, früher oder später versandet die Aufregung. Nur erhebliche Zahlen von Abbestellungen hätten evtl. eine Wirkung, die wird es aber nicht geben, so nimmt man jedenfalls wohl an. Und was soll man auch antworten, es gibt ja keine nennenswerten Vorteile der Reform, auf die man noch verweisen könnte.

Der Braunschweiger Zeitung habe ich, nachdem sie erneut eine kleine Serie mit dem Unfugstitel "Das neue Deutsch" gestartet hatten, folgenden Brief geschrieben, der wohl auch unbeantwortet bleiben wird:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bedauern teile ich Ihnen mit, daß ich mein Abonnement zum nächstmöglichen Termin kündige.

Der Grund wird Sie bei einem langjährigen Leser vielleicht interessieren. Der nun erneut verwendete Serientitel "Das neue Deutsch" bringt das Faß zum Überlaufen. Dieser Titel ist objektiv falsch, dumm und irreführend, was ich Ihnen mehrfach mitteilte. Für so etwas kann es keine redliche Rechtfertigung geben.
Überdies ist auch der Inhalt dieser Kurzbeiträge keineswegs hilfreich, selbst für diejenigen, die sich der Reform anschließen zu sollen glauben. Man schreibt 'ss' nach kurz ausgesprochenem Vokal? Warum dann nicht Buss, Resst, Lisst, Sozialissmuss, dass isst Misst? Alles kurze Vokale. Und warum nicht Apfelmuß, Er laß den Brief, Ließ dieses Buch!, Sie genaß von der Krankheit, Erdgaß? Alles lange Vokale. Keinerlei Hinweis in Ihrem Beitrag, daß es viele Ausnahmen gibt und die Regel folglich gar keine ist - sie hilft höchstens einem Umlerner, nicht dem Neulerner, und an den Schulen merkt man das.
Und im zweiten Beitrag kein Hinweis, daß man weiterhin Kuh schreibt und nicht Ku, früh und nicht frü, roh und nicht ro. Wenn Sie sich für das Thema wirklich interessierten, wüßten Sie, daß infolge dieser Reform gerade solche Fehler an den Schulen zu- und nicht abgenommen haben, und zwar genau wegen dieser vermeintlichen Regeln, die gar keine sind.

Nein, mir ist nicht entgangen, daß Sie zum neuen Duden einen durchaus skeptischen Artikel mit der Überschrift gebracht haben: "Nicht blind dem Duden folgen". Erstens sind Sie damit aber auf halbem Wege stehengeblieben, und zweitens geht es auch nicht wirklich um Vertrauen gegenüber dem Duden, sondern zu seinem früheren Prinzip, das er aufgegeben hat: früher stand drin, was sich bewährt hatte und akzeptiert war, d.h. wie in deutscher Sprache von der Mehrheit geschrieben wurde, denn genau das hat man beobachtet und registriert. Jetzt ist das nicht mehr so, jetzt steht drin, was sich einige Theoretiker ausgedacht haben, wie man schreiben sollte. Das ist etwas völlig anderes. Es zählt nicht mehr, was sich in 100 Jahren bewährt hatte und akzeptiert wurde. Von einer Zeitung, die ich lesen möchte, erwarte ich, daß sie so etwas durchschaut und benennt.

Ich habe auch positiv vermerkt, daß Sie nicht mehr die falsche Floskel "verbindlich in Schulen und Behörden" nachbeten. Aber die Konsequenz ist doch, festzustellen, daß wirklich nur die Schwächsten, die Schulkinder, jetzt gezwungen werden, 'hässlich' zu schreiben. Denn die Ästhetik, auch das ist Ihnen ja aufgegangen, wird mißachtet zugunsten von Regeln, die dann doch keine sind, sondern zu neuen Fehlern verführen. Reformschrieb ist nicht lernbar, aus mehr als einem Grund. Und trotzdem werden diese Schulkinder die Literatur eines ganzen Jahrhunderts am Ende nicht gerne lesen, weil ein paar oberflächliche Unterschiede ihnen die Texte als altmodisch erscheinen lassen. Diese kaum beachtete Nebenwirkung, diese Arroganz gegenüber gewachsenem Kulturgut, dieser Kollateralschaden der Reform ist eine Schande, eine Kulturschande, und eine Zeitung sollte das merken und den Finger drauf legen.

Die Reform ist gescheitert. Die Ziele wurden nicht erreicht, der Zustand ist schlechter als vorher und Besserung nicht in Sicht. Auch in der BZ finden sich mehr unnötige Fehler als vorher. Was schwerer wiegt, ist die Spaltung, die aufgekeimte Zwietracht, wo vorher keine war, die fruchtlosen, total unnötigen Streitereien über Jahre hinweg. Schwerer wiegt auch, daß einem ein unguter Verdacht kommt: Wenn eine Zeitung ein so elementares Thema wie die Orthographie, ein so grundlegendes Kulturgut wie die Schriftsprache, derart oberflächlich behandelt, die Dinge nicht hinterfragt, die Schäden nicht aufzeigt, den Nachweis eines Nutzens nicht einfordert, einen empörenden Skandal nicht so nennt - was ist dann mit anderen Themen, die man weniger gut selber beurteilen kann?
Da bleibt mir keine Wahl, sorry. Ich will kein Geld mehr ausgeben für ein Medium, dessen Kompetenz mir solchermaßen fragwürdig geworden ist.

Ja, Sie haben insgeheim auch schon oft geflucht über die Reform? Es gibt leider die Sachzwänge? Man kann es nicht allen recht machen? Es gibt viele andere Probleme (gab's aber vorher schon!)? Man muß einen Schlussstrich (oder einen Schluss-Strich) ziehen? Da kann man nichts mehr machen, wir müssen leider jetzt leben mit der bedauerlichen Verschlechterung? Dann leben Sie wohl damit.

Mit freundlichem Gruß

 
 

Kommentar von Heinz Erich Stiene, verfaßt am 04.09.2006 um 10.30 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=581#5429

Die Rückumstellung des Hauses Springer auf die Reformschreibung hat vermutlich zahlreiche Leserbriefe veranlaßt. Weiß jemand, ob sich das in den Leserbriefspalten der Springer-Zeitungen niedergeschlagen hat? Mir ist nichts bekannt. Ich habe seinerzeit dem Chefredakteur der Welt am Sonntag diesen Brief geschrieben, der ohne jede Reaktion geblieben ist:

Sehr geehrter Herr Keese,

Ihr Leitartikel zur Rückumstellung der "Welt am Sonntag" auf die Reformschreibung in der Ausgabe vom 6. August 2006 liest sich wie die Meldung nach einer siegreichen Schlacht. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln, denn tatsächlich bedeutet er das Eingeständnis einer jämmerlichen Flucht.
"Nur dem Protest von Medien, Autoren und Wissenschaftlern ist es zu verdanken, dass die von Bürokraten ersonnene Reform mit ihren absurden Regeln überhaupt noch geändert werden konnte." Die Behauptung ist bedenklichst schief. Natürlich hat der anhaltende Protest zu einigen Änderungen an den ursprünglichen Reformregeln geführt. Die Rolle der Medien ist aber mehr als zweifelhaft. Wären die dort vertretenen Heroen des Wortes, die doch alle des Schreibens mächtig waren, seinerzeit nicht wie die Lemminge in blindem Gehorsam dem Unfug nachgelaufen, hätten sie ihn von vornherein überlegen und konsequent ignoriert, dann wäre ebendiese von Bürokraten ersonnene Eselei namens Rechtschreibreform nach wenigen Jahren ohnmächtig in sich zusammengebrochen, und es hätte gar nichts mehr zu ändern gegeben. Nicht einmal daß seinerzeit der Volksentscheid gegen die Einführung der Reform in Schleswig-Holstein vom Landesparlament – der nominellen Vertretung der Bürger – kaltschnäuzig weggefegt wurde, hat die Medien nennenswert aufgeregt. Von einer demokratisch gefestigten Presse hätte man einen empörten, unüberhörbaren Aufschrei gegen diese totalitäre Ungeheuerlichkeit erwartet. Aber nichts von alledem, statt dessen laue Hofberichterstattung aus Streber- und Sklavenfedern.
Ist der nunmehr gefundene Kompromiß, wie auch von Ihnen behauptet, ein Schritt in die richtige Richtung? Nicht im geringsten, denn wenn sich von zwei Parteien der Kontrahent, der nachweislich (nachweislich: das ist der springende Punkt) alle Trümpfe in der Hand hat, trotzdem auf einen Kompromiß – also einen Bluff! – einläßt, dann ist er entweder ein bedauernswerter Stratege oder ein ganz schlichter Dummkopf. Einen Grund zu triumphieren hat unter solchen Gegebenheiten allein die Partei, die gerissen geblufft hat.
Aber ich zitiere weiter aus Ihrem Artikel: "Alle, die sich ihre Sprache nicht vom Staat vorschreiben lassen wollen, haben mit der Reform der Reform einen Sieg errungen." Wie bitte? Wer hat denn den sogenannten Kompromiß erarbeitet? Ein von den Kultusministern, Vertretern des Staates also, eingesetzter Rechtschreibrat unter der Leitung eines – was für ein bizarrer Zufall – abgedankten Ministers! Und wer hat Inhalt und Zeitrahmen für die Reform der Reform herrisch bestimmt und skandalös beschnitten? Wiederum die Kultusminister, wiederum der Staat. Die Lächerlichkeit der Veranstaltung hat Professor Theodor Ickler doch detailliert dokumentiert! Sie war nichts weiter als ein abgekartetes, für den Effekt in der Öffentlichkeit inszeniertes Schmierentheater. Kann man nach Icklers brillanter Analyse wirklich noch darauf hereinfallen? Eine rein rhetorische Frage, ich weiß. Im übrigen: siehe oben zu Schleswig-Holstein.
Und jetzt? Nichtsdestoweniger kommt da der Duden mit seinem vierten überarbeiteten Machwerk in zehn Jahren auf den Markt, dem bislang buntesten, ungereimtesten und konfusesten überhaupt, und ausgerechnet dem will Ihr Verlagshaus nun folgen: dem Tollpatsch, dem Tipp, der Nummerierung, der Platzierung und weiteren von übernächtigten Hirnen ausbaldowerten Narreteien! Hier sei ausdrücklich das von Ihnen vorgeblich vermißte "ß" erwähnt. In Ihrer Zeitung wird man also fortan "Bassstimme", "Flusssand", "Messskala" lesen, und das nur, weil der Duden, die Kultusminister, der Staat es so wollen. Kann man die staatsamtlich gehißte Fahne kitschiger grüßen? Wenn Sie solche Schreibungen für Blödsinn halten, dann benutzen Sie sie ganz einfach nicht! Wie passen gebildete Köpfe mit souveränem Bürgersinn und das Diktat von computergesteuerten "Rechtschreibprogrammen" zusammen? Wie kann man sich derart zum Domestiken heruntermendeln?
Aber Sie hätten ja beizeiten Ihre Leser befragen können! Auch das ist wieder nicht geschehen. Warum fürchten Sie einen solchen Schritt wie der Teufel das Weihwasser? Vermutlich deshalb, weil die Leser anders entscheiden würden, als die Parteien und ihre Häuptlinge das wünschen. Nein, Herr Keese, Sie selbst schreiben und lassen Ihre Mitarbeiter genau so schreiben, wie der Staat es will. Alles andere in Ihren Worten ist Propaganda und leere Taschenspielerei. Ihren Krokodilstränen glaube ich nicht. Und aus diesem Grunde werde ich Ihre Zeitung, die mir gerade in den vergangenen zwei Jahren oft am Sonntag ein freundlicher Begleiter war, nicht mehr kaufen. Das gilt auch für die anderen Produkte des Hauses Springer. Schade drum, aber Sie haben es so gewollt.

Mit freundlichen Grüßen
 
 

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