Kommentare zu »aufwändig« |
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Kommentar von Bernhard Strowitzki, verfaßt am 30.09.2014 um 14.51 Uhr
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Neulich (24.9.) in der jW: "Durch den Anreiz für Neubauten und aufwändige Modernisierungen würden nämlich auch alle anderen Mieten steigen (...)".
Hübsch, aber auch hier kein bautechnischer Fachausdruck, sondern (wieder einmal) ein Beleg für Texte in Dummschreibung, die der Redaktion von den Autoren untergejubelt werden.
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Kommentar von Chr. Schaefer, verfaßt am 10.01.2013 um 07.50 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#22307
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Ich habe vor kurzem einen Brief einer Landesbehörde (Land Hessen) erhalten, in dem die Anrede "Sie", "Ihr" usw. durchgehend klein geschrieben wurden. Als ich mich telefonisch über diese Unhöflichkeit beschwerte, sagte der Sachbearbeiter, es habe vor Jahren ein Rundschreiben aus dem zuständigen Ministerium gegeben, in dem u.a. stand, daß Anredepronomen künftig klein zu schreiben seien. Ich habe das zunächst für ein Mißverständnis gehalten, aber dann bin ich in einem Infoblatt der hiesigen Kreisverwaltung gestolpert, in dem diese Pronomina ebenfalls durchgehend klein geschrieben wurden. Dort berief man sich darauf, den Vorgaben des hessischen Innenministeriums zu folgen. Es ist m.E, auszuschließen, daß es sich hier um eine falsch verstandene Anweisung zur Kleinschreibung der Anrede "Du" im Schriftverkehr handelt, denn Behörden verkehren mit Bürgern nicht per du.
Gibt es jemanden, der Zugang zum Umlauf der hessischen Landesverwaltung hat und feststellen kann, ob so ein Rundschreiben existiert?
Man muß natürlich damit rechnen, daß es sich um Einzelfälle handelt, die mit der Neuregelung überfordert waren und sind – unsere hiesige Stadtverwaltung läßt kaum ein Fettnäpfchen der Rechtschreibreform aus –, aber die Existenz eines solchen Schreibens wäre zumindest ein historisch interessantes Dokument.
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Kommentar von stefan strasser, verfaßt am 11.12.2009 um 15.13 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#15394
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So lange es keine Kurse für Reformschreibung in Ministerien und Ämtern gibt, so lange muß man das wohl hinnehmen. Und ein Beamter, dem aufwändig als richtig verkauft wird, der schreibt mit ruhigem Gewissen Aufwändungen, wieso auch nicht? Die Fehler wurden woanders gemacht. Peinlich ist nur, daß die Amtsoberen nicht merken, daß sie hier einigermaßen verarscht werden/wurden.
Den Lehrern geht es übrigens ganz ähnlich, auch sie sollen etwas unterrichten, das sie selbst nie gelehrt bekamen.
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Kommentar von ppc, verfaßt am 11.12.2009 um 13.22 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#15393
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Der "Duden" kann nicht festlegen, was richtig oder falsch ist, sondern er legt fest, was der Duden erlaubt oder nicht erlaubt. Der Duden erlaubt auch die Schreibweise "Sie hat ganz Recht gehabt" (analog zu "Sie hat ganz Hunger gehabt"), dennoch bleibt es falsch.
Es gibt eine höhere Instanz als den "Duden", und das ist der Sinn.Es gibt sogar ein Ziel beim Schreiben, und das ist die Lesbarkeit, und dieses Ziel ist systematisch ignoriert worden, auch durch überflüssige Varianten, die sich irgend eine "Schlauköpfin" mal ausgedacht hat, um sich selbst zu verwirklichen.
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Kommentar von Suchende, verfaßt am 11.12.2009 um 12.12 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#15392
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Nun, so unmöglich "aufwändig" auch aussehen mag, laut meinem Duden ist es durchaus zulässig und nicht falsch. Über Sinn und Unsinn dessen kann man sich natürlich streiten :-)
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 06.05.2009 um 14.43 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#14396
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Je nach Betrachtungsweise ist der Gecko ein wändiges oder wendiges Tier, also beides.
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Kommentar von Michael Krutzke, verfaßt am 06.05.2009 um 11.22 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#14395
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Rominte van Thiel (#948): Genau diese Folge hatte ich schon vor langer Zeit befürchtet. Mit dem "ä" ist der Geist aus der Flasche gelassen worden. Gibt es auch schon "verwänden" und "anwänden"?
pressetext.de ("Nachrichtenagentur für Entscheider") wurde von diesem Geist am 11.4.09 heimgesucht:
Auch wenn sie im Experiment dieselben Aktivitätsmuster hervorriefen wie ein auswändig gelernter Reim, ...
(So heißt es in der Meldung "Gottesglaube spiegelt sich im Gehirn wider". Tja ...)
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Kommentar von Gabriele Ahrens, verfaßt am 23.11.2005 um 10.26 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#1671
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Abschäulich! (Bildzeitung)
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Kommentar von Konrad Schultz, verfaßt am 23.11.2005 um 10.20 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#1670
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Zu #949: Ändert sich alles schnell. "Verwänden Sie die alten Treiber wieder" und noch so 1000 weitere Fundstellen für "verwänden".
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 23.11.2005 um 09.22 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#1669
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In Ebay findet man auch "neuwärtige" Dinge angeboten.
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Kommentar von Stephan Pfeifer, verfaßt am 23.11.2005 um 09.02 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#1668
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"Diese Reform ist weder Sinn voll noch notwändig."
Dafür ist die Idee prima, Ulkwörter bei Google einzugeben. Und "notwändig" wurde tatsächlich ganz häufig gefunden!
Man kann über die RSR sagen, was man will, aber der Unterhaltungswert ist hoch.
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 15.09.2005 um 13.45 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#949
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Google kennt "verwänden" nicht, aber "anwänden" (etwas über tausend Fundstellen, wobei nicht alle für "anwenden" stehen).
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Kommentar von Rominte van Thiel, verfaßt am 15.09.2005 um 11.17 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#948
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Genau diese Folge hatte ich schon vor langer Zeit befürchtet. Mit dem "ä" ist der Geist aus der Flasche gelassen worden. Gibt es auch schon "verwänden" und "anwänden"?
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Kommentar von Gabriele Ahrens, verfaßt am 15.09.2005 um 08.40 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=218#947
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"Virtuos gemeuchelt, sprachlich wändig, mit viel Gespür für historisches Flair, Spannung und Witz" schreibt die Kölnische Rundschau über Frank Schätzings Roman "Tod und Teufel".
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Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 10.09.2005 um 09.48 Uhr
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Viel überzeugender als alle Kritik im Namen der bewährten Rechtschreibung finde ich die massenhaften Fehler, die jetzt in neuer unterlaufen. Eindeutiger kann doch die Untauglichkeit und Minderwertigkeit der reformierten Schreibung nicht bewiesen werden zumal wenn man sie an ihren eigenen Zielen mißt. Der Nachweis, daß ein bereits erreichter Hochstand der Orthographie mutwillig und barbarisch niedergewalzt wurde, wird stets nur wenige besonders Sprachbewußte erreichen und zum Widerstand bewegen können. Das alles sind ja keine Übergangsschwierigkeiten, sondern immanente Systemfehler.
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