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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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22.11.2008
 

Sterbenstrauriges
Eine Bemerkung zum journalistischen Stil

Eigentlich ist nach soviel Kritik in der Ratgeberliteratur zu erwarten, daß Pfarrer nicht mehr Gottesmänner und Wildschweine nicht mehr Schwarzkittel genannt werden, Köln nicht mehr die Domstadt und Erlangen nicht mehr die Hugenottenstadt.
Was aber am allermeisten und gänzlich hoffnungslos wuchert, sind die Urnengänge. Am Fall Hessen sieht man nun allerdings, daß das düstere Wort einen Hauch von Wahrheit hat, zumindest für die SPD.



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Kommentare zu »Sterbenstrauriges«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 12.01.2013 um 14.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1076#22336

Noch schlimmer ist der scheinbare Kausalzusammenhang.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 12.01.2013 um 13.31 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1076#22335

Über den Tod von Joseph Haydn steht in Wikipedia: Haydn verschied 1809 nach einem Angriff der französischen Armee unter Napoleon auf Wien an allgemeiner Entkräftung.

Man kann an etwas sterben oder an etwas zugrunde gehen, aber an etwas verscheiden? Ich glaube, das geht eher nicht.
 
 

Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 17.12.2008 um 03.10 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1076#13613

Man suche im elektronischen Telefonbuch der allseits geliebten Deutschen Telekom(munismus) die Stadt Wittenberg. Findet man nie und nimmer, denn diese steht unter "Lutherstadt Wittenberg. Zukünftig sollte man "Eisenach" besser nicht unter "E", sondern je nach individueller Präferenz unter "B" oder "W", denn schließlich ist dieses Mokchen entweder Bachstadt oder Wartburgstadt und notfalls beides zugleich.
 
 

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