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»Rechtschreibung und -reform«


Beiträge zum Thema

»Untersuchungen zur RSR«

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Verschoben
Berlin

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2007 um 12.20 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=98#1765


Kommentar von Sigmar Salzburg, verfaßt am 23.04.2007 um 10.55 Uhr

Am 22. Januar 2007 hielt Prof. Peter Eisenberg im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald einen Vortrag mit dem Titel:

Das Ende des Rechtschreibkrieges?
Deutsche Orthographie 2007

Dieser Vortrag wurde vom NDR Kultur am 25. Februar in den wesentlichen Ausschnitten gesendet. Ich habe ihn nach Aufzeichnungen von Hörern und nach Überprüfung anhand einer CD des NDR-Mitschnittdienstes hier veröffentlicht.
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Reinhard Markner
Berlin

Dieser Beitrag wurde am 04.01.2007 um 09.56 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=98#1268


Es ist auffällig (wir sahen es schon am Themenheft der GLL), daß der akademische Nachwuchs in der Sprachwissenschaft nicht zur Sache, sondern nur zum Diskurs darüber schreibt. Solche Metabetrachtungen, die es den Autoren ermöglichen, sich über die das Geschwätz der anderen zu erheben, sind seit mindestens zwei Jahrzehnten in weiten Bereichen der sogenannten Geisteswissenschaften Mode. Aber darüber hinaus dürfte hier auch von Bedeutung sein, daß die Autoren sich scheuen, eine Haltung einzunehmen, die ihrer wissenschaftlichen Karriere schaden könnte.
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K. Bochem
Köln

Dieser Beitrag wurde am 04.01.2007 um 01.53 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=98#1267


Rechtschreiben, Recht sprechen, recht haben – der Diskurs über die Rechtschreibreform
Eine linguistische Analyse des Streits in der Presse
von Oliver Stenschke / Göttingen
(im Tb. schon einmal erwähnt am 2.u.3.12.’05)

Der Niemeyer-Verlag schreibt folgenden Werbetext dazu:

"Ich schreibe 'Schifffahrt' weiter mit 2 'f'" - solche und ähnliche Aussagen sind typisch für den Diskurs über die Rechtschreibreform. Doch warum wird ständig über 'Schifffahrt', 'Stängel' und ähnliche Beispiele gesprochen, die man im Alltag fast nie schreibt? Und warum wird der Diskurs so emotional geführt? Diese Fragen nach der Selektivität und Emotionalität des Streits über die Rechtschreibreform werden in diesem Buch anhand eines umfangreichen Pressekorpus (Spiegel, Focus, Süddeutsche Zeitung) diskurslinguistisch analysiert. (Ende des Zitats)

Dieser Text vermittelt mir nicht den Eindruck, 118 € (!) ausgeben zu müssen, nur um letztendlich mitnehmen zu können, daß Emotionalität nicht weiterhelfe oder daß die Aufregung um Wörter, die doch niemand schreibe, lächerlich sei usw. – also eventuell Erkenntnisse aufgetischt zu bekommen, die die sprachliche Sensibilität des Schreibers in Zweifel ziehen. — Oder gibt's da tatsächlich noch anderes, außer evtl. Fleißarbeit?
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