zurück zur Startseite Schrift & Rede, Forschungsgruppe dt. Sprache    FDS - In eigener Sache
Unter den Diskussionsthemen nach
           
Im Forum nach

Diskussionsforum

Zurück zum Forenbereich
»Sprachwissenschaft«


Beiträge zum Thema

»Wie nannte man den „Hintern“ im 19. Jahrhundert?
Zur Historie vulgärer Ausdrücke«

Älteste Beiträge zuoberst anzeigen | nach unten


Franz Xaver Müller
Luzern

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2013 um 18.14 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=288#10016


Hi Reinhard, danke für den Link! Jetzt wissen wir also, dass das Wort "Arsch" zur Zeit Göthes und Lorber bekannt war. Allerdings scheint aber "Ars" gebräuchlicher gewesen zu sein. Aber wir wissen noch nichts über das "A-Loch" und ob das schon damals gebräuchlich war und ob es einfach ein sachliches Wort oder eben ein Schimpfwort war, schon damals......
nach oben

Reinhard Markner
Berlin

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2013 um 15.32 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=288#9986


Siehe hier.
nach oben

Franz Xaver Müller
Luzern

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2013 um 14.06 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=288#9985


Hei Reinhard, du denkst also, dass man schon im Mittelalter "Arsch" gesagt hat? Woher kommt denn dieses Wort überhaupt? Mir geht es da eigentlich nicht um den Jakob Lorber oder wen auch sonst, sondern um die Frage, ob diese Wörter tatsächlich schon 200-300 Jahre lang gleich geblieben sind und damals so "normal" waren wie heute. Aber ich habe überhaupt keinen Anhaltspunkt für diese Frage.

Gruss vom Franz Xaver
nach oben

Reinhard Markner
Berlin

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2013 um 01.47 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=288#9971


Das stimmt schon, Jakob Lorber hatte eben göttliche Eingebungen der etwas derberen Art.
nach oben

Franz Xaver Müller
Luzern

Dieser Beitrag wurde am 06.02.2013 um 23.06 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=288#9970


Hallo zusammen, ich habe da eine spezielle Frage an euch. In einem Buch, habe ich folgende 2 Sätze gelesen, sie sollen Mitte 19. Jahrhundert geschrieben worden sein. Die Sätze sind nicht ganz "stubenrein", aber ich muss sie so widergeben, damit wir uns damit gut auseinandersetzen können.

"So ein Held ist nicht des Anpissens wert."

"Aus dieser Klasse Menschen werden viele in das Arschloch des Satans gelangen"

Meine Frage zu obigen beiden Sätzen: Könnt ihr euch vorstellen, dass jemand im 19. Jahrhundert solche Ausdrücke in einem Buch schreiben könnte? Mir kommen die beiden Wörter "Anpissen" und "Arschloch" irgendwie zu modern vor.

Spezielle Frage: wie hat man den Hintern wohl im 19. Jarhundert bezeichnet :-) ?

Ich hoffe Ihr findet diese Frage auch so spannend, wie ich. Eigentlich etwas ganz banales, aber wenn man genau hinschaut, tut sich die eine oder andere Frage auf. Meine Motivation für diese Frage: ich möchte der Authentizität dem mir vorliegenden Text auf die Spur kommen. Vielleicht kennt jemand alte Texte, welche uns die Richtung weisen können?

Danke für eure Beiträge!

Gruss Franz Xaver
nach oben


Zurück zur Themenübersicht | nach oben


© 2004–2018: Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V.

Vorstand: Reinhard Markner, Walter Lachenmann, Jan-Martin Wagner
Mitglieder des Beirats: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst H. Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Christian Stetter.

Webhosting: ALL-INKL.COM