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Beiträge zum Thema
»Zur häufigen Verwechslung von „das“ und „dass / daß“
Warum Dialektsprecher im Vorteil sein könnten«
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 10.04.2015 um 15.52 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#11042
Denn für die Erzeugung einer einzigen Walnuss braucht es ... 4 bis 9 Gallonen Wasser. Dass sind 15 bis 34 Liter Wasser. (FAZ, 8.4.15, S. 17)
Dort, wo dass Licht auftrifft, werden die Harzmoleküle chemisch reaktiv. (ebd., S. N2)
Sind solche Fehler früher mit daß auch passiert? Kann ich mir nicht vorstellen, das wäre noch viel auffälliger.
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 18.02.2015 um 19.38 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10997
Infolge des Gravitationslinseneffekts wird das Licht der hinter dem Schwarzen Loch verborgenen Sterne so umgelenkt, das es im Vordergrund sichtbar wird. (FAZ, 18.2.15, S. N2)
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 17.01.2015 um 21.59 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10961
Mal was anderes, ein "dass dass" hatten wir hier wohl noch nicht:
Es sind aber nicht nur die gekauften Fans, mit denen der WM-Gastgeber für Kopfschütteln sorgt. Nach Informationen dieser Zeitung wurde vor dem Turnier zahlreichen Journalisten angeboten, dass dass Emirat ihre Reisekosten übernimmt. Das Ziel ist klar: Katar erhofft sich eine weniger kritische Berichterstattung.
Da denkt man natürlich sofort an den aktuellen Bestseller von Udo Ulfkotte, "Gekaufte Journalisten", dieser Absatz hätte wortwörtlich daraus entnommen sein können. Ist er aber nicht, er stammt aus dem heutigen Mannheimer Morgen (S. 11)!
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 13.01.2015 um 02.25 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10954
Was aber, wie Theodor W. Adorno später schrieb, auch damit zu tun hatte, das "Spengler kaum einen Gegner gefunden hat, der sich ihm gewachsen gezeigt hätte". (FAS, 11.01.2015, S. 45)
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 15.12.2014 um 00.32 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10911
Zur diesjährigen Haselnußknappheit wegen einer einzigen Frostnacht im Frühling in der Türkei (rund zwei Drittel der weltweit geernteten Haselnüsse kommen von dort) schreibt die FAS (14.12.2014, S. 32):
Hätte man also nicht zu diesem Zeitpunkt schon ahnen können, das im Winter die Nüsse ausgehen?
Weiter im Text auch das "schöne" Wort Haselnusssorte.
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 12.02.2014 um 23.32 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10592
Für die Erkenntnis, das Asteroiden alles andere als homogen aufgebaut sein können, dürften sich besonders die Wissenschaftler der neu ins Leben gerufene [!] Planungs- und Beratungsgruppe für Weltraummissionen interessieren. (FAZ, 12.2.14, S. N1)
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 26.10.2013 um 10.57 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10471
zum HBCI, "Home Banking Computer Interface" (MM, 26.10.13, S. 7):
Das lässt sich mit einem Geldautomaten vergleichen, nur das das Gerät zuhause steht.
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 23.10.2013 um 23.54 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#10467
Physiker der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg haben nun ein Oxid entdeckt, dass ebenfalls Quasikristalle ausbildet. (FAZ, 23.10.13, Seite N2)
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Gunther Chmela
Raubling
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Dieser Beitrag wurde am 15.08.2011 um 18.07 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#8047
@ Germanist Ja, ich weiß. Ich habe in meinem Ursprungsbeitrag nur versucht, die lautlichen Verhältnisse der gesprochenen Sprache wiederzugeben. Das überhelle, nasale a wird heute von vielen Autoren (z.B. Merkle, Zehetner u.a.) gern als à (a mit Gravisakzent) geschrieben. Es stellt ein eigenes Phonem dar, das es im Hochdeutschen nicht gibt. Was das ö betrifft, so muß man vorsichtig sein, denn ein geschlossenes ö wie in hochdeutsch Öse oder Öl kennt das Bairische nicht. Der entsprechende Vokal ähnelt mehr einem breiten, offenen e. Thoma und andere haben meist versucht, möglichst nah an der hochdeutschen Schreibweise zu bleiben, wohl auch wegen möglicher Leser, die des Bairischen nicht mächtig sind. Daher also bei mir "dees" und "dàs".
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Dieser Beitrag wurde am 15.08.2011 um 17.44 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#8046
Kommentar von Germanist, verfaßt am 14.08.2011 um 10.07 Uhr
@ Gunther Chmela Ludwig Thoma schreibt in seinen Dialektgeschichten "daß" und "dös" ("Meine Bauern").
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Gunther Chmela
Raubling
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Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 23.57 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#8044
Im Bairischen ist der lautliche Unterschied in jedem Fall sehr deutlich, auch dann, wenn schnell und ohne besondere Artikulation gesprochen wird. Es gibt sogar schon Lehrer im bairischen Sprachbereich (Altbayern), die diese "Regel" ihren Schülern als Hilfsmittel empfehlen!
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Manfred Riemer
Mannheim
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Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 21.40 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#8042
Ich bin mit der erzgebirgischen Mundart aufgewachsen, die mit dem Fränkischen und Bairischen manche Ähnlichkeiten hat. Im (West-)Erzgebirgischen klingt es so:
Artikel: das Mädchen - is Maadl (kurzes i), 's Maadl betont, demonstrativ, relativ: das/dieses Mädchen, das - dos Maadl, dos (kurzes o) Konjunktion: ich glaube, daß - iech glaab, daß (kurzes a, etwa wie hochdeutsch)
Eine unterschiedliche Aussprache für die das/daß-Entsprechung ist im Erzgebirgischen also auch vorhanden, das war mir bisher noch gar nicht so bewußt. In mundartlichen Texten wird es auch schriftlich meist so wie oben dargestellt. Aber auch doß kommt als Konj. vor, und man muß schon genau hinhören, denn die lautlichen Übergänge sind schmal und fließend.
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Gunther Chmela
Raubling
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Dieser Beitrag wurde am 13.08.2011 um 21.45 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=272#8030
Dialektsprecher (z.B. bairische) haben bei der Unterscheidung zwischen „das“ und „dass“ einen Vorteil, sie müssten sich dessen nur bewusst sein. Immer dann, wenn man im Bairischen „dees“ sagt, ist im Schriftdeutschen „das“ zu schreiben. Dagegen heißt „dass / daß“ im Bairischen „dàs“ (langes, sehr helles und etwas nasaliertes a). Im Dialekt ist es unmöglich, diese beiden Wörter zu verwechseln. Ich vermute, dass eine ähnliche einfache Regel auch für viele andere Dialekte gilt.
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