zurück zur Startseite Schrift & Rede, Forschungsgruppe dt. Sprache    FDS - In eigener Sache
Unter den Diskussionsthemen nach
           
Im Forum nach

Diskussionsforum

Zurück zum Forenbereich
»Sprache und Politik«


Beiträge zum Thema

»Der Versuch, sich auf direktem Wege an die KMK zu wenden – Teil1«

Älteste Beiträge zuoberst anzeigen | nach unten


David Weiers
Königswinter

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2005 um 23.44 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=19#72


Noch am selben Tag (es war der 02.02) erhielt ich Antwort:

Sehr geehrter Herr Weiers,

vielen Dank für Ihr nochmaliges Schreiben vom 02.02.2005 zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Sie wiederholen darin Aussagen, auf die ich bereits in meinem Schreiben vom 07.10.2004 eingegangen bin.

Wenn Sie wegen dieser Thematik einen Gewissenskonflikt als künftiger Deutschlehrer sehen, so kann ich Ihnen diesbezüglich keinen Rat geben. Möglicherweise hilft ein Gespräch mit bereits aktiven Deutschlehrern.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

gez. Dr. Tobias Funk
nach oben

David Weiers
Königswinter

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2005 um 23.42 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=19#71


Unter folgender Adresse kann man bereits zwei Emails bewundern, die ich im Oktober letzten Jahres an die KMK geschickt habe:

http://www.nachrichtenbrett.de/Forum/showthread.php?threadid=969

Auf meine zweite Email hatte ich keine Antwort mehr bekommen -- ich nehme an, den Damen und Herren war meine EMail einfach zu lang.

Im Februar diesen Jahres schickte ich daraufhin neuerlich eine Email an die KMK -- zu Händen Herrn Dr. Tobias Funk.
Der Wortlaut folgt:


Sehr geehrter Herr Dr. Funk,

wie Sie Sich vielleicht erinnern, hatten Sie am 7. Oktober des vergangenen Jahres auf einen Brief bzw. auf eine Email von mir geantwortet, in der ich die Kultusministerkonferenz um einen Rat gebeten hatte. Ihre Email von damals habe ich am selben Tag beantwortet, allerdings blieb bislang auf diese Antwort eine Reaktion Ihrerseits aus.

Da Sie auf mein Anliegen nicht reagiert haben, möchte ich es Ihnen hiermit noch einmal wiederholen:

Die sogenannte Rechtschreibreform hat die schriftsprachliche Einheit in Deutschland grundlos zerstört. Die aus ihr resultierende sogenannte reformierte Rechtschreibung ist nicht zweckdienlich, grammatisch vielfach schlicht unsinnig, sprachwissenschaftlich inakzeptabel und wird von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Sie ist darüber hinaus wider dem demokratischen Prinzip diktiert.
Eine derartige Rechtschreibung zu unterrichten bzw. Schülern gegenüber für sie einzustehen kann nicht die Aufgabe sein, die einem Deutschlehrer, der sich dem Studium der Deutschen Sprache lange Zeit gewidmet hat, zugewiesen ist. Falls das doch der Fall sein sollte, so komme ich als angehender Deutschlehrer in einen Gewissenskonflikt, da mir auferlegt wird, nachfolgenden Generationen wissentlich Falsches beizubringen, sie also zu betrügen.
Ich möchte Sie bitten, mir diesbezüglich mit Rat zur Seite zu stehen, da ich Sie bzw. die Kultusministerkonferenz als die zuständige Stelle ansehe.
Sollte ich mich hierin irren, so teilen Sie mir bitte mit, an wen ich mich wenden kann.

Im voraus vielen Dank!


Mit freundlichen Grüßen

David Weiers
nach oben


Zurück zur Themenübersicht | nach oben


© 2004–2018: Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V.

Vorstand: Reinhard Markner, Walter Lachenmann, Jan-Martin Wagner
Mitglieder des Beirats: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst H. Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Christian Stetter.

Webhosting: ALL-INKL.COM